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Hochklassige Referenten informierten über die Alternative, zusätzlich zu Aktien, Obligationen oder Immobilien in diversifizierte Flugzeugfonds zu investieren. Am Forum für Flugzeugfonds, das am 7. November in Zürich stattfand, referierte u.a. Nationalrat Thomas Hurter, Flugkapitän der SWISS und Präsident der AeroSuisse, über die Bedeutung der internationalen Luftfahrt als nachhaltiger Wachstumsmotor für Wirtschaft, Wohlstand und Ökologie.

Die Zinsen verharren nach wie vor auf einem tiefen Niveau und ein Anstieg ist zurzeit nicht in Sicht. Dies stellt Pensionskassen und Versicherungen vor grosse Herausforderungen, um die Verpflichtungen der gesetzlichen Altersvorsorge zu erfüllen. Langfristig ausgerichtete institutionelle Anleger sind daher auf der Suche nach attraktiven Anlagen mit guter Rendite und vergleichsweise geringem Risiko.

Für die nächsten 20 Jahre rechnet die Luftfahrtbranche mit einem jährlichen Verkehrswachstum von weltweit rund 5,0 % pro Jahr und einer Nachfrage nach insgesamt 40‘000 neuen Verkehrsflugzeugen. Diese Anzahl verursacht einen Finanzierungsbedarf von durchschnittlich 250 Milliarden USD pro Jahr, und dafür braucht es kapitalkräftige Investoren. Hans Jörg Hunziker stellte fest: „Eine in der Schweiz bisher vernachlässigte Anlageklasse ist im angelsächsischen Raum und auch in Deutschland seit einigen Jahren gut etabliert: Fonds für kommerzielle Flugzeuge. Wir möchten diese attraktive Anlageklasse auch Schweizer Institutionellen näherbringen.“

Stefan Schleifer, Direktor der KGAL Capital, Grünwald/München, beschrieb die Attraktivität der Assetklasse wie folgt: „Eine Flugzeugfonds-Anlage ist eine Infrastruktur-Investition in einen hochregulierten und austauschbaren Sachwert, der im Vergleich zur geringen Volatilität eine hohe Rendite abwirft.“ Prof. Dr. Andreas Grüner von der Universität St. Gallen sowie Frank Netscher von Scope Analysis Berlin vertieften und bestätigten diese Aussagen durch wissenschaftliche und empirische Untersuchungen.

Nationalrat und Pilot Thomas Hurter kam schliesslich auch auf die ökologische Nachhaltigkeit der Luftfahrt zu sprechen: „Dank enormen technologischen Fortschritten hat in den letzten 30 Jahren die 60dB-Lärmfläche („Footprint“) am Flughafen Zürich trotz Mehrverkehr um 2/3 abgenommen, und die vom Luftverkehr verursachten CO2-Emissionen machen heute weltweit noch 2% der menschgemachten CO2-Emissionen aus.“

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